![]() |
25-jähriges Bestehen der Schönstatt-Müttergruppe St. Maria |
"Ich bin stolz auf sie und ich bin dankbar." So würdigte Pfarre Maier in seiner Ansprache während dem Jubiläumsgottesdienst die Gruppenarbeit. In diesen 25 Jahren lebten sie Zusammenhalt, Gemeinschaft und Glaube.
Vor über 100 Gottesdienstbesuchern erinnerte Pfarrer Maier auch an den Gründer der Schönstattbewegung - Pater Josef Kentenich - und erklärte den Glauben und die Inhalte der Schönstattbewegung, die auch die Mütter aktiv in unserer Gemeinde leben. Denn "Die Welt braucht Menschen, die ja zu Jesus und Maria sagen und Jesus und seine Mutter zu den Menschen bringen."
Gemäß dem Motto "Wir bringen das Licht in die Welt und schenken es den Menschen" stifteten die Schönstatt-Mütter eine Kerze an die Pfarrei. Pfarrer Maier entzündete sie feierlich an der Osterkerze und die Mütter gaben das Licht weiter an alle Gottesdienstbesucher.
Im Anschluß an den Gottesdienst luden die Schönstatt-Mütter zum Empfang ins schön geschmückte Pfarrzentrum ein. Bei Sekt und kleinen Köstlichkeiten erinnerte man sich an die Anfänge in Philippsburg. Luitgard Fieser überzeugte Anfangs zwei Frauen sich Schönstatt am Ursprungsort anzuschauen. Davon waren sie so begeistert, daß sie spontan beschlossen auch in Philippsburg eine Schönstatt-Mütter Gruppe zu gründen.
Die Gruppe wuchs rasch und die Gründungsmitglieder sind bis heute aktiv dabei.
hEKdS
Die Gruppe der Schönstattmütter in Philippsburg besteht seit über 27 Jahren. Wir sind 14 Frauen und Mütter und gehören zur internationalen Schönstattfamilie, einer geistlichen Bewegung innerhalb der katholischen Kirche.
Unsere Gruppe trifft sich einmal im Monat, um anhand eines Jahresthemas, welches uns das ganze Jahr begleitet, im Glauben zu wachsen.
Was ist Schönstatt?
Schönstatt ist ein Ortsteil von Vallendar bei Koblenz, Ursprungsort und Weltzentrum der internationalen Schönstattbewegung, die von Pater Josef Kentenich am 18.10.1914 gegründet wurde. Schönstatt ist eine apostolische Bewegung innerhalb der Kirche. Darin steckt das Wort Apostel. Die Mitglieder dieser Bewegung wollen als gefirmte Christen Zeugnis geben für ihren Glauben und zur Glaubenserneuerung und Glaubensvertiefung beitragen.
Es gibt weltweit 200 Schönstatt-Zentren mit dem Schönstatt-Heiligtum, einer Originalgetreuen Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt-Vallendar. In über 90 Ländern sind mehrere Millionen Menschen in Kontakt mit Schönstatt. 2014 wird das 100-jährige Jubiläum international gefeiert. Unsere Müttergruppe ist ein kleiner Teil von diesem großen Werk.
Unser Symbol ist die Monstranz:

Die Monstranz zeigt Christus
- Maria - als Christusträgerin - eine lebendige Monstranz
- Maria - trägt Christus zu den Menschen
- Maria - schenkt Christus den Menschen auch heute
Das Heiligtum sagt uns:
- Hier bin ich daheim.
- Hier ist der Ort, wo ich meine Sorgen und Nöte hintrage und ablade.
- Hier ist der Ort, wo ich Mut bekomme, ein Mensch mit Profil zu sein.
- Hier ist der Ort, wo ich Kraft bekomme in meinem Alltag zu wirken.
Unsere Jahresarbeit:
Wir arbeiten in unseren Gruppenstunden an einem Jahresthema das 2013 lautet:
"Du beWEGst"
Eine Kurzerklärung dazu:
Denn du, Herr bist der WEG. Du beWEGst von innen her-
mein Denken, mein Wollen, mein Herz.
Christus, bewege mich, wie du Maria bewegt hast. Hilf mir - erfüllt von dir-
meinen Weg zu gehen und dich den Menschen zu bringen.
Maria, wo du bist, da ist Christus.
Da bewegst du zum Glauben an ihn;
da bewegst du zum Vertrauen auf seine Führung;
da bewegst du, Liebe zu wagen.
Du sagst auch zu mir: Du bewegst. Auf dich und deinen Beitrag heute kommt es an.
Du kannst zum Segen werden.
Aus unserer Gruppe erwuchs auch der Pilgerkreis. d.h. das Bild der Gottesmutter wird mtl. in jeder Gruppe von einer Familie zur anderen getragen und verbleibt dort jeweils 2-3 Tage. Ein Kreis besteht aus 7-10 Familien und seit 1998 bestehen in Philippsburg 6 Pilgerkreise. Ihnen allen ist das sicher von früher bekannt unter dem Namen Herbergsuche in der Adventszeit.
Egal ob in Rio de Janeiro, Buenos Aires oder Kapstadt, ob in Wien, Berlin oder in Philippsburg, überall wo die pilgernde Gottesmutter unterwegs ist, geht es ihr darum, die Menschen zu besuchen und ihnen den Segen Gottes zu bringen. Ortsverantwortliche ist Frau Heide Leibold.
Apostolisch tätig ist unsere Gruppe im Leben der Pfarrei:
- im Monat Mai (einschl. dem Maialtar) und Dezember übernehmen wir den Blumenschmuck in der Kirche
- an den Marienfeiertagen 25.03. und 08. Dezember übernehmen wir die Messvorbereitung
- im Monat Mai übernehmen wir die Gestaltung einer Maiandacht zusammen mit dem Pilgerkreis
- an Fronleichnam - früher jährlich, jetzt alle drei Jahre - übernehmen wir die Verantwortung für eine Station und legen einen Blumenteppich
- an den Pfarrfesten erklären sich immer einige Frauen bereit am Vortag das Gemüse zu putzen.
- 1 x jährlich ist eine große Putzaktion an der Lourdesgrotte
(Figuren abwaschen, Efeu und anderes Grünzeug schneiden, Blumen pflanzen etc.)
mehrmals wöchentlich werden dort Blumen gegossen, die Sitzbank geputzt, der ganze Vorplatz gefegt und eine Kerze angezündet. - Jede von uns hat noch persönliche Aufgaben und Verantwortung wie z.B. Messnervertreter, Kirchenchor, Mitarbeit beim Weltgebetstag der Frau usw.
Ansprechpartner:
Stefanie Swiatkowski | ![]() |
07256 / 1407602 |
Ursula Zuckschwerdt | ![]() |
07256 / 4530 |
Meditation
Mein Weg - mit dir
Viele Wege gehe ich - Tag für Tag. heute.
Geliebte Wege und ungeliebte Wege.
Mühsame Wege und Wege, auf die ich mich freue.
Vertraute Wege und Wege, vor denen mir bang ist.
Tausend Wege warten auf mich - Tag für Tag, heute.
Kurze Wege, von einem Raum zum andern.
Alltägliche Wege: zur Arbeit, zu Nachbarn, nach Hause.
Besondere Wege: zu Freunden, zu Gott, zu mir selbst.
Deine Wege führst du mich - Tag für Tag, heute.
Pilgerwege, wenn ich mich danach sehne,
Schritt für Schritt auf dich zuzugehen.
Kreuzwege, wenn ich Schweres erlebe,
durch das du mich reifen lässt.
Segenswege, wenn ich dir "trotzdem" vertraue.
Geh mit mir, bleib bei mir, führe mich -
du, der von sich sagen kann: "Ich bin der Weg..." (Joh 14,6).
Sei heute mein Weg und meine Wahrheit.
Sei heute das Leben, dem ich entgegengehe,
und das mich jetzt schon trägt.